Zertifizierung, wie packen wir dies an?

Bei unserem Blog zu Fairtrade haben wir einen Bericht geschrieben, dass jedes Unternehmen eine Zertifizierung machen kann.

https://fairtrade.win/zertifizierung

Nötig ist einen Dialog mit allen Beteiligten. Nun haben wir diesen tollen Namen, ferien.io. Somit können wir selbst mit zertifizieren beginnen. Gemeinsam mit den Hotels und den Gästen und sogar ein Gütesiegel vergeben. Es muss sich am Markt durchsetzen.

Die Schweiz hat die Zertifizierung in die Hand genommen und Swisstainable geschaffen. Dort gibt es verschiedene Levels. 
https://www.stv-fst.ch/nachhaltigkeit/kompetenzzentrum/swisstainable

Nur ein kleiner Prozentsatz der Hotellerie ist zertifiziert. Warum auch, die Leute schauen auf Bewertungen der Hotelportale. Die Profiteure sind am Start? Eher weniger; die Zertifikate sind nicht profitabel, sondern mehr ein Marketingtool. Ob sich das rechnet?

 Es gibt viele verschiedene Zertifikate, welchen darf man trauen? Der Ruf nach Konsolidierung ertönt. Und jetzt überlegen sich Behörden, den Mitarbeitern nur noch nachhaltige Reisen zu erlauben. 

Wo führt das alles hin? Wahrscheinlich zu mehr Bürokratie und Kontrolle und Einschränkung des Unternehmertums. Checklisten helfen weiter. Eine Analyse, welche Probleme es gibt. Später nach Prioritäten verbessern. Das ist meiner Meinung nach besser, als zu zertifizieren. Jeder soll schauen, was er tun kann, statt nach staatlichen Programmen zu rufen. 

Wie wir weiter machen, fraglich. Wir wollen Kriterien veröffentlichen, mit Gästen und Hoteliers sprechen und schauen, was denn unsere Konkurrenz unternimmt. Die WTO hat mit dem Programm GSTC einen Versuch gewagt und eine Zerfikatsorganisation gegründet. https://www.gstcouncil.org/

Tripadvisor veröffentlicht Kundenmeinungen, Google ist da auch sehr stark und Wettbewerb belebt das Geschäft. Es ist auch für uns praktisch, wenn wir uns Hotels anschauen. Da können wir über Kriterien diskutieren. Oder wir könnten ein Reiseziel untersuchen, z.B. mein Lebensmittelpunkt Baden.